Eingangsstufe bauen geht weiter!

So, nachdem ich den Estrichbeton für das Fundament eine Woche ruhen lassen habe, ging es endlich weiter mit der Eingangsstufe bauen. Da es letzte Woche schon relativ warm war, habe ich das Fundament mit einer Plane abgedeckt und jeden Tag der Woche mit einer Gießkanne etwas nachgefeuchtet. Jetzt am Tag der Arbeit war es soweit und ich baute die Verschalung ab.

Den ersten Teil findet man übrigens hier Eingangsstufe bauen – Teil 1

Die Verschalung ließ sich relativ leicht entfernen. Man sollte beim Bauen der Verschalung nur darauf achten, dass man die Verschraubungen für die Bretter bei der äußeren Verschalung außen anbringt und bei der inneren Verschalung halt innen (Richtung Haustür), so das man sie nicht in das Fundament mit eingießt. Auf diese Weise sollte sich die Verschalung wieder ziemlich leicht auseinander bauen lassen und man spart sich mir gegenüber ne halbe Stunde Zeit.. Eingangsstufe bauen ist auch für mich das erste mal.

Im nächsten Schritt haben mein Vater und ich die großen schweren Granitblöcke auf das Fundament gelegt und sie ausgerichtet.Die Feinarbeit haben wir mit einem Gummihammer gemacht. Die Positionen haben wir markiert, da sich die Blöcke später nur schwer korrigieren lassen. Die Markierungen bringt man am besten an der Seite des Fundaments an. Ich war sehr froh, dass wir zu zweit waren beim Eingangsstufe bauen, denn die Granitblöcke lassen sich alleine kaum bewegen.

Nachdem wir die Granitblöcke wieder entfernt haben, wurde auf die Unterseite der Blöcke und das Fundament der Natursteinkleber mit einem Zahnspachtel aufgebracht, jeweils immer ein Block und dieser dann platziert. Wenn der Kleber aufgebracht ist, lassen sich die Steine wesentlich schlechter bewegen, daher ist es wichtig die Steine wieder möglichst genau an den Markierungen zu platzieren. Bei der Feinarbeit ist der Gummihammer wieder ein zuverlässiger Helfer.

Nach einer Stunde Pause ging es dann weiter mit der Eingangsstufe bauen. Zuerst haben wir das Innere des Podestes in mehreren Schichten aufgefüllt und diese mit einem Handstampfer immer wieder verdichtet.

Nachdem dann die richtige Höhe erreicht wurde habe ich dann die Pflastersteine erstmal probeweise ausgelegt, um zu testen, ob das alles so hinhaut wie ich es mir vorher ausgerechnet habe. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Steine bündig zu der Kante in der Mitte der Betonblöcke abschließen.

Nachdem ich eine vertikale und horizontale Reihe ausgerichtet habe, habe ich die anderen Reihen immer reihenweise mit den Pflastersteinen aufgefüllt. Dabei mit der Wasserwaage immer wieder das Gefälle der Eingangsstufe überprüft und die Steine bei Bedarf mit dem Gummihammer in Position gebracht.

Nachdem die Pflastersteine ausgerichtet sind, habe ich die kleinen Granit Steine an den Kanten eingesetzt als Umrandung für die Pflastersteine, ich finde es sieht richtig gut aus. Diese Steine habe ich ebenfalls als Abschluss an der Tür gewählt und finde, dass sie ein harmonisches Gesamtbild ergeben.

Zuletzt habe ich mit einen „Fix Fertig Fugen-Mörtel“ die Fugen verdichtet. Den gibt es in verschiedenen Farben, ich habe mich für „Basalt“ entschieden. Dieser Mörtel kommt schon fertig und man kann ihn direkt auf der Fläche verteilen und ihn mit einem Besen einbürsten. Aber mit etwas Wasser lässt es sich dann doch noch etwas einfacher einschlämmen, vor allem da ich ziemlich kleine Fugen habe.

Am zweiten Tag wurde der Mörtel langsam fester, ich nehme an, dass es bei besserem Wetter schneller gegangen wäre, aber leider haben wir zur Zeit nur noch regen.. Sobald das Wetter besser ist mache ich nochmal ein Foto von dem trockenen Podest, solange müsst ihr mit dem Foto vorlieb nehmen.

So, dass war es erstmal mit der Eingangsstufe bauen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und es sieht wirklich gut aus, vor allem, da es mit mehr als 2 m² recht groß ist. Insgesamt würde ich die reine Arbeitszeit auf ca. 3 Tage schätzen, Materialaufwand ca. 400€, da wir auch relativ teure Steine verwendet haben. Würde ich es nochmal machen? Ja! Aber hoffentlich nicht so bald, da dieses hoffentlich ganz lange hält..

Zum ersten Teil geht es hier Eingangsstufe bauen – Teil 1